Verschleiß der Wirbelsäule

Auch der natürliche Verschleiß der Wirbelsäule mit zunehmendem Alter trägt häufig zu Schmerzen im Rücken bei. Veränderungen in der Struktur der Bandscheiben und Knochen, sowie absterbende Muskelfasern sind bereits im Alter ab 25 Jahren zu beobachten. Mit Mitte 30 haben vier von zehn Menschen abgenutzte Wirbelsäulengelenke, ab einem Alter von 70 Jahren hat sie jeder. Somit ist der Verschleiß der Wirbelsäule ein völlig normaler Vorgang. Wie stark der normale Verschleiß voranschreitet, bestimmen zum großen Teil unsere Gene. Allerdings liegt es auch zum größten Teil an uns, wie stark wir unter dem Verschleiß leiden. Ausreichende Bewegung und gestärkte Muskeln im Rücken verhindern, dass die Schmerzen im Rücken durch den altersbedingten Verschleiß, zunehmen.

Am ehesten macht sich der Verschleiß der Wirbelsäule durch eine Veränderung an den Bandscheiben bemerkbar. Die Bandscheiben schrumpfen in Folge von Wasserverlust und geringerer Stoffwechselaktivität (Steifmacher wie Kalzium, Magnesium, Phosphor und Fluor werden eingebaut). Der Abstand zwischen den Wirbeln wird kleiner. Durch diesen Verschleiß lockern sich die Bänder und die Wirbelsäule verliert an Spannkraft. Wirbel und Gelenke drohen sich zu verschieben und die Knochen werden durch den zunehmenden Druck ebenfalls stärker belastet. Das Risiko unter Schmerzen im Rücken zu leiden, ist dadurch deutlich erhöht.

Quelle: Stern.de